Science Fiction?

Im heißen Sand liegen ein paar Plastikteile.

Erinnern an die 2019er Jahre.

Schüler streiken für die Zukunft der Erde – unseres Lebensraums.

Zeit aufzuwachen und uns zu fragen was WIR wirklich wollen?

Eine Generation vorher …

Angepasst.

Liedtext aus dem Jahre 2002:

Wir solln nicht mehr denken nicht mehr fühln allein,

Wir solln nicht mehr Herr über uns selber sein.

Wir solln uns nicht mehr selber lieben,

Keine Pläne in unsren Köpfen schmieden.

Keine Träume aus unsrer Welt,

Keine Fantasie die unser Leben erhält.

Manipulation die unser Leben bestimmt,

Manipulation die uns das Denken nimmt.

Für eure Kriege solln wir unser Leben verliern,

Niemals werdet ihr unsre Liebe regieren.

Grau in Grau wird unser Alltag bestimmt,

Rauch und Gestank der uns den Atem nimmt.

Höflich freundliche Arschkriecher sein,

Nur noch leben für euch allein.

Unser selbst an den Teufel verkauft,

Unsre Güte für den Wahnsinn verbraucht.

Blinde Gewalt die uns den Mut und die Stärke nimmt,

Blinde Wut die die Liebe in uns bezwingt.

Manipulation die unser Leben bestimmt,

Manipulation die uns das Denken nimmt.


		

Die Kunst zu sein

Atmen – mit dem Strom des Lebens verbunden.

Tief in der Erde verwurzelt.

Mit allen Sinnen wach und im Rhythmus des eigenen Herzens vibrierender Pulsschlag.

Nicht mehr Ein- sondern Zweiklang.

Der Ursprung des Lebens.

Pulsierend.

Reifend.

Niederkommend.

Wer Schmetterlinge lachen hört

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken
der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Tier, zum Narr, zum Weisen,
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.

Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er, was die anderen
und er noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestörte
von Furcht sich selbst entdecken.

Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt
nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein, ungestört
Von Furcht die Nacht entdecken.

Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.

(Novalis)

Löwenzahn

Kennt ihr das? Immer, wenn ich Löwenzahn sehe, muss ich an den Vorspann und das Lied von Löwenzahn und Peter Lustig denken. Ich liebe es, zu sehen, wie die zarten Blätter und die vollen gelben Blüten die harte Asphaltkruste durchbrechen.

Die Natur erobert sich ihren Lebensraum zurück! Wenn wir sie lassen… Herrlich!

Dann sind da auf einmal Bienen, Hummeln, Schmetterlinge. Und die Welt ist bunt!

Begegnungen

In den kleinen Dingen ist das wahre Glück verborgen, heißt es. Blicke ich wach, fallen mir die Schuppen von den Augen.

An jeder Ecke springt der Frühling mir entgegen: sonnig, rot und blau und grün, ein Kinderlachen, ein Vater, der mit seinem Jungen spielt, Hunde, Kaffeegeruch, Tauben schlafen im Gras, meine Positiv-Denken-App schickt mir: “ Mach dir keine Sorgen!“. Yea, denke ich und kappe den Sorgendraht in meinem Kopf – für einen Moment.

Ich sitze auf meinem Lieblingsplatz in der Sonne, nein, mittlerweile schon im Schatten, denn die Sonne brennt. Neben mir spielt ein Kind.

Naturerlebnisse in der Stadt. Schön, denke ich, weil das mein Glück ist, das ich erlebe. Der Wind streichelt nicht nur meine Haut, sondern auch meine Seele, erfrischt, erquickt und belebt, was vorher noch müde und träge war.

Achtsamkeit, denke ich und konzentriere mich auf meine Füße. Verwurzelt mit Pachamama – Mutter Erde, die uns trägt, nährt und liebt, wir haben die Verbindung verloren. Halte inne und gesunde Herz! Take a breath, touch the ground, am besten barfuß. Und….relax!