Wenn die Nacht am tiefsten ist…

…ist der Tag am nächsten (Rio Reiser).

Gerade befinden wir uns in der dunkelsten Zeit des Jahres. Am 22.12. ist Wintersonnwende, der kürzeste Tag und die längste Nacht.

In dieser Zeit ist Christus geboren – ein Licht in uns soll sich entzünden, das Göttliche in uns erleuchten, wenn die Welt am dunkelsten ist.

All der Trubel lenkt uns ab, von dem was in uns geschehen will, kann, darf.

Wieso fällt es uns so schwer in Stille zu sein? Auf das Licht in unserem Herzen zu achten?

Vielleicht, weil wir erst durch den ganzen Schlamm und Sumpf der sich in uns angesammelt hat durch müssen, um das Licht, die bedingungslose Liebe, das Göttliche in uns zu finden. Wir werden unruhig und wollen das Trübe in uns nicht berühren.

Stille.

Aber der Weg lohnt sich. Der Weg durch die Stille und die dunkelste Nacht führt uns zu dem Kostbarsten das wir für uns und die Welt haben: uns selbst, unser unverwundbarer, göttlicher Kern.

Wage dich in die Stille, die Angst ist eine Illusion.

Ich wünsche euch, gerade in der weihnachtlichen Zeit, Aufmerksamkeit für das Wesentliche in und um euch.